Die Norddeutsche Steingut AG (ISIN DE0006770001) hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2019 zwar eine Konzernumsatzsteigerung von 86,2 Mio. € auf 87,9 Mio. € erzielen können, trotzdem weicht das Konzernjahresergebnis mit -5,0 Mio. € (VJ. -1,7 Mio. €) von der zuletzt im Herbst 2019 angepassten Prognose ab.
So war der Vorstand nach Vorlage der vorläufigen Halbjahreszahlen 2019 noch von einem Konzernjahresfehlbetrag in einer Bandbreite von 2,9 bis 3,3 Mio. € für das Gesamtjahr ausgegangen. Allerdings hat sich das 4. Quartal 2019 marktseitig nochmals deutlich schlechter als erwartet entwickelt. Erhöhte Gesamtkosten, auch in Verbindung mit dem initiierten Maßnahmenpaket auf der Produkt- und Absatzseite zur künftigen Ergebnisverbesserung, haben im zweiten Halbjahr das Konzernergebnis zusätzlich belastet.
Die Norddeutsche Steingut AG und ihre Tochterunternehmen sind deutlich besser in das Jahr 2020 als in das Jahr 2019 gestartet. Doch zwischenzeitlich hat die Corona-Pandemie das öffentliche Leben weltweit lahmgelegt. Alle Prognosen gehen von einem Wirtschaftseinbruch aus. Wie stark die Folgen der Corona-Pandemie den Norddeutsche Steingut Konzern treffen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.